Aktenschrank

Die Akte und der Aktenordner, Sinnbild von Ordnung und Bürokratie, zählen auch in den Zeiten des Internet und der verfehlten Hoffnung auf das papierlose Büro immer noch zu den wichtigsten Gegenständen in den Amtstuben und den Verwaltungsabteilungen großer sowie im Büro zuhause.

Nur das, was in einem Aktenordner sauber und wiederauffindbar abgeheftet ist, ist wahr und hat bei Streitfällen Bestand. Hierbei führt der Aktenordner ein Eigenleben, das sich nicht immer von seinem Besitzer kontrollieren lässt und auf kurz oder lang mutiert selbst der dünnste Schnellhefter zu einem unter massiver Adipositas leidenden Ungeheuer, das gebändigt werden will.

Aktenschrank als das Zuhaus der Aktenordner

Das Mittel hiezu ist der Aktenschrank. Was der Aktenordner für die Akten ist, ist der Aktenschrank für die Aktenordner. Nur mit ihm lassen sich die uniformen Zeugnisse bürokratischen Fleißes und penibler Arbeit im Zaum und unter Kontrolle halten. Deswegen ist ein Büro ohne Aktenschrank kaum denkbar. Der Aktenschrank ist damit ein Möbel, an das in erster Linie funktionale Ansprüche zu stellen sind. Daneben ist der Aktenschrank aber auch ein allgegenwärtiges Möbel, das wie alle Möbel auch zur Gestaltung des Raumes beiträgt.

Bauweise von Aktenschränken

Die Funktionalität eines Aktenschrankes ist letztlich abhängig vom Wert und von der Wertschätzung der Aktenordner, die in ihm abgestellt werden. Für Aktenordner, die vorwiegend mit Kopien gefüllt sind, kann ein offener Aktenschrank in Form eines Aktenregales ausreichend sein. Für Akten, die nicht auf den ersten Blick für Besucher des Büros erkennbar sein sollen, eignet sich ein mit Türen verkleideter Aktenschrank. Hier ist eine gute Anpassung an das restliche Mobiliar des Büros möglich, vom Aktenschrank aus Kunststoff bis zu massiver Eiche.